Freitag, 6. Januar 2012

Neues Jahr

Das Jahr 2012 hat begonnen und ich habe es stilecht auf dem Bosporus zwischen dem asiatischen und dem europäischen Kontinent begannen. Bei sternenklarer Nacht sind wir flusseinwärts den Bosporus hochgefahren, unter der blauerleuchteten Bosporus Bridge vorbei, immer die funkelnde Skyline der Millionenmetropole vor Augen. Das Schiff war eine Fähre, wie sie tagtäglich den Bosporus überqueren, um die Istanbuler vom einen zum anderen Kontinent zu bringen. Im unteren Stockwerk waren bei roter Beleuchtung und lauter Partymusik Sitzplätze zu finden, auf dem oberen Stockwerk Ruhe und der Ausblick über die funkelnde Stadt. Außerdem gab es eine Bar mit freien Getränken - was den Alkoholpegel in kürzester Zeit rasant ansteigen ließ. Gen Ende nahm die Zahl der Snapsleichen denn auch bedenklich zu: Auf dem oberen Deck sammelten sich die Gäste, die Dank erhöhter Alkoholzufuhr nicht mehr mitfeiern konnten und kurz vor Ende waren die Barmänner so betrunken, dass sie fast sämtlich eingeschlafen sind.Größtes Manko der Party war allerdings das nicht Vorhandensein einer richtigen Tanzfläche - getanzt wurde zwischen den Sitzreihen im unteren Deck und die sagenhafte Anzahl von zwei Toiletten (!) auf dem ganzen Schiff. Bei dreihundert Gästen. Ich denke jeder kann sich problemlos die Warteschlange vor der Frauentoilette ausmalen. 

An den Urlaubstagen nach derm Jahreswechsel hat mich Kay in Istanbul besucht und wir haben gemeinsam Istanbul erkundet. Bei der Gelegenheit konnte ich feststellen, dass mein Türkisch nicht so schlecht ist, wie ich es befürchtet hatte. tatsächlich war ich fähig, auf dem Grand Bazar, dem berühmten, traditionsreichen Basar im Touristenviertel Sultanahmet, gute Preise auzuhandeln. Und die Händler haben sich jedes Mal sehr erstaunt gezeigt, wen ich mit ihnen Türkisch geredet und ihnen erzählt habe, dass ich als Englischlehrerin arbeite und für eine Weile in Istanul wohne. Außerdem bin ich nach zwei Monaten Verlaufen und Verfahren fähig, mir in dem Gewusel, das sich hier öffentlicher Nahverkehr schimpft, meinen Weg zu finden. das ist bei dem reichhaltigen Angebot an Bussen, Minibüssen, Metrobüssen, der Metro, Zügen, Taxis, Fähren, der Tünel, Straßenbahnen und Dolmusen (Sammeltaxis) gar nicht so einfach.

Unterwegs in der Stadt:

Der Fähranleger in Kadiköy bei Nacht. Der weiß-rote Ballon ist eine Aussichtplattform für Touristen
Ebenfalls der Fähranleger in Kadiköy


Bekannte Moschee neben dem Gewürzbasar bei Nacht
Gewürzhändler in Kadiköy


Fischhändler in Kadiköy
Pause machen, cay trinken
Oliven in Kadiköy: Was für eine frische und bunte Auswahl
Der berühmte Taksim Square. Bei Nacht, mit typischer Beleuchtung
Händler in Kadiköy
Käsehändler in Kadiköy
Gewürzladen in Kadiköy




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