Auf einmal stand da auf der anderen Seite der Straße Andrea. Nicht wirklich überraschend, denn wir waren verabredet - aber doch ein wenig surreal. Zuletzt hatten wir uns in Bremen gesehen, nun plötzlich wieder in der überfüllten Straße in Osmanbey. Andrea in Istanbul - ein Stück Heimat in der Fremde. Sie macht ein Auslandssemester in Istanbul, ist schon seit fast drei Moanten dort. Nach drei Wochen haben wir es zwischen Univorbereitungen und Freiwilligendienst endlich geschafft, uns zu treffen. Als Erasmusstudentin führt sie ein anderes Leben in der Großstadt - WG statt Gastfamilie, Uni statt Englischunterricht.
Gemeinsam mit ihren "Lieblingsnachbarn" aus der Etage drunter, zwei Deutsche und zwei Franzosen, haben wir Glühwein getrunken, während die Unterhaltungen in drei Sprachen durch die Luft wabberten. Anschließend fuhren wir weiter nach Taksim und tanzten uns auf einer Erasmusparty durch die Nacht. Eine schöne Abwechslung nach den letzten (partyarmen) Wochen. Dabei habe ich auch gleich eine Schnelleinführung in das Leben von Erasmusstudenten bekommen. Wie leicht und unspektakulär hier verschiedene Nationen zusammenkommen. Die Kommunikation ist via Englisch kein Problem. Mit großem Interesse wird als erstes gefragt - Woher kommst du? Spätestens auf der Tanzfläche sind die Nationen dann aber egal, weil ohnehin alle das gleich wollen: Tanzen und Spaß haben.
Mein Fernsehauftritt ist online zu bewundern. Wie beschrieben lässt sich an meinem Gesicht wunderbar die Verwandlung von rot zu sehr rot beobachten, während ich meine denkwürdigen Worte ins Mikrofon stottere. Viel Spaß damit: http://www.canlidizitr.com/ 5er-beser-9-bolum-izle-25-kasim -2011.html/4
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