Am Samstagabend waren wir bowlen. Ein interessanter Kulturmischmasch – „Seaside Bowling“ (weil in direkter Nähe zum Mittelmeer) in Istanbul. Diese Mischung zieht sich durch die ganze Stadt: Große Supermärkte neben kleinen Gemüse- und Obstständen, traditionelle türkische Küche neben McDonalds & Co. Abends blickt man auf das nächtliche Lichtermeer der Riesenstadt, auf eine Ansammlung Wolkenkratzer und blickende Leuchtreklame, während der Gesang des Muezzins durch die Luft schallt, der die Gläubigen zum Gebet ruft.
Im Bowlen jedenfalls habe ich mir meine aus Deutschland bekannte Form bewahrt – und haushoch gegen meine elfjährigen Gegner verloren.
Im Bowlen jedenfalls habe ich mir meine aus Deutschland bekannte Form bewahrt – und haushoch gegen meine elfjährigen Gegner verloren.
Seaside Bowling:
Der Junge ist mein Gastbruder Ata, das Mädchen rechts eine Klassenkameradin mit Freundin.
Am Sonntag waren wir zum Essen bei der Schwester meines Gastvaters und deren Familie. Es war das übliche Spiel: Mir wurden unzählige Köstlichkeiten der türkischen Küche auf den Teller gehäuft („Willst du Bohnen? – „Nein.“ – „Hier bitte.“) und mit Adlerblick überwacht, ob ich auch ja alles aufesse. Anschließend konstatierte Timurs Schwester leicht enttäuscht: „Du bist keine besonders gute Esserin.“ Ҫok ayip...
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